Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Pro Jahr erkranken mehrere 100.000 Menschen in Deutschland an einer craniomandibularen Dysfunktion (CMD), ein Überbegriff fur strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Störungen der Muskel- oder Kiefergelenkfunktion.
Symptome der Erkrankung sind:
- Muskelverspannungen/Schmerzen im Kopf-und Nackenbereich mit Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule
- Schmerzen, Knack- oder Reibegeräusche im Kiefergelenk
- Abnutzungen, Absplitterungen an Zähnen, empfindliche Zahnhälse
- Zahnlockerungen, Abbauerscheinungen am Kieferknochen bei Patienten mit Erkrankungen des Kiefergelenkes sind keine Seltenheit: Muskuläre Fehlbelastungen können bei verzögerter oder falscher Behandlung zu dramatischen Funktionseinbußen des Kauorgans führen. Oft genug entstehen daraus chronische Krankheitsbilder wie z.B. Diskusverlagerungen oder Arthrose die zu einer ernsten Belastungsprobe werden können.
Durch unsere moderne, westliche Ernährung, die vielfach durch industrielle Zusätze ergänzt wird und sozialen Faktoren besteht beim Menschen eine viel größere Neigung zu Fehlstellungen.
Andere ungünstige Beziehungen können durch Zahnverlust und nachfolgende Zahnwanderung oder durch äussere Ursachen wie ungeeignete kieferorthopädische Maßnahmen und funktionell insuffiziente Restaurationen ausgelöst werden.
Die Zielsetzung der Therapie des funktionsgestörten Kauorgans ist die Wiederherstellung der physiologischen Kaufunktion und einer physiologischen Position der Kiefergelenke. Da Kauen ein erlernter Vorgang ist, bedingt eine Veränderung der Zahnform durch Abnutzung oder insuffiziente Restaurationen auch eine dysfunktionelle Veränderung des Kausystems.
Die Therapie beruht auf folgenden Prinzipien:
1. Stabilisierung:
Die Kiefergelenke befinden sich am Ende eines Kauvorgangs zentriert in der Gelenkspfanne.
2. Die räumliche Anordnung der Zähne:
Alle Zähne des Ober- und Unterkiefers haben dabei gleichmäßigen Zahnkontakt ohne die zentrale Lage der Kiefergelenke während des Kauvorgangs zu behindern.
3. Zahnformen:
Alle Zahnformen orientieren sich an natürlichen, nicht abgenutzten Zahnmorphologien (genetische Zahnformen).
Aus den genannten Faktoren resultieren biomechanisch optimale Kaumuster mit störungsfreien Kaubewegungen.
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